Kategorie: Supervision
Kategorie: Supervision
„Ich verstehe nicht, warum ihr euch immer wieder so viel unnötigen Druck macht“. So die Worte einer Leitenden Fachkraft einer Pflegeeinrichtung für Menschen mit Behinderungen im Rahmen einer Team-Supervision. Und sie lud im weiteren Verlauf ihre Mitarbeitenden ausdrücklich ein, gerade in Schichten, in den sie nur zu zweit waren, sich auf die Arbeiten zu konzentrieren
In der Anfangsrunde einer Supervisionssitzung frage ich, wie sich – im übertragenen Sinne – bei den Teilnehmenden gerade „der Boden unter den Füßen anfühlt“: Tiefschnee, vereist, Matsch und Modder, weicher, trocker Waldboden oder…? Eine Teilnehmerin fängt unvermittelt an zu weinen. Auf meine behutsame Nachfrage erzählt sie, dass sie im Moment das Gefühl habe, der Boden
Die erste Supervisionssitzung mit einem Team im neuen Jahr 2021: Draußen tanzen dicken Schneeflocken langsam zu Boden. Wir sitzen – natürlich – mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz in meinem Büro. Der Luftreiniger gibt ein kaum hörbares Summen von sich. In der Mitte des Raumes liegt eine bunte Sammlung alter Schlüssel. Erwähnte ich schon, dass man als
Schätzen Sie mal: Wie groß ist jeweils der Anteil, den a) unsere Gene und (in früher Kindheit) erworbene Fähigkeiten, b) äußere Umstände und c) bewusstes Verhalten auf unser Glückserleben haben? (Die Auflösung finden Sie am Ende dieses Textes ;-). Wer öfter mal in meinem Blog liest, weiß, dass das Thema „Glück“ eines meiner Lieblingsthemen ist
Ich beginne meine Supervisions- und Coachingsitzungen in der Regel mit einer Ankommens- bzw. Eingangsrunde. Diese empfinde ich als ein wichtiges Ritual, das dem Übergang von dem Kontext, aus dem die Teilnehmenden gerade kommen (Freizeit, Dienst, Besprechung …), zu dem veränderten Kontext „Supervision“ Raum gibt. Es ermöglicht das Ankommen in der neuen Situation, indem die Teilnehmende
Abschiedlich leben. Ich kenne diese Begrifflichkeit schon seit vielen Jahren aus dem Kontext von Trauer- und Sterbebegleitung. Es geht darum, sich immer wieder die Vergänglichkeit allen Seins bewusst zu machen und daraus zu lernen, z.B., sich einzulassen auf das Hier und Jetzt, jeden Moment als etwas Einmaliges und Unwiederbringliches zu (er-)leben, Veränderungen als zum Leben
In den letzten Wochen hatte ich viele Termine, um mich bei Teams als Supervisorin vorzustellen. In der Regel kommt es bei diesen Treffen zu einem Austausch darüber, was Supervision sein kann, welche Erfahrungen, Wünsche und Erwartungen beide Seiten damit verbinden. Immer wieder hörte ich dann v.a. von Teams, die schon lange Supervision haben, als wie
Gedanken zu Frühling und Ostern Ich mag Abwechslung. Deshalb weiche ich in den Eingangsrunden am Beginn meiner Supervisionssitzungen manchmal ab vom üblichen „Wie geht es Ihnen heute? Wie sind Sie hier?“ und greife stattdessen mit meiner Frage Themen auf, die mich selbst aktuell beschäftigen oder einfach das, was gerade in der Luft liegt. Im Moment
„Fragen können wie Küsse schmecken“ heißt ein Buch von Carmen Kindl-Beilfuß, in dem sie „Systemische Fragetechniken für Anfänger und Fortgechrittene“ – so der Untertitel – beleuchtet. Wie hilfreich und förderlich die „richtigen“ Fragen im Supervisons- und Beratungsprozess sind, hat jede/r in diesem Bereich Tätige sicher schon erfahren. Es macht einfach einen Unterschied, ob ich am
Das 18. Kamel Ein Mullah ritt auf seinem Kamel nach Medina. Unterwegs sah er eine Herde von Kamelen. Daneben standen drei junge Männer, die offenbar sehr traurig waren. „Was ist euch geschehen, Freunde?“ fragte er und der Älteste antortete: „Unser Vater ist gestorben.“ „Allah möge ihn segnen, das tut mir leid für euch. Aber er
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