Glück kann man üben
Schätzen Sie mal: Wie groß ist jeweils der Anteil, den
a) unsere Gene und (in früher Kindheit) erworbene Fähigkeiten,
b) äußere Umstände und
c) bewusstes Verhalten
auf unser Glückserleben haben? (Die Auflösung finden Sie am Ende dieses Textes ;-).
Wer öfter mal in meinem Blog liest, weiß, dass das Thema „Glück“ eines meiner Lieblingsthemen ist und dass ich schon das eine oder andere dazu geschrieben habe (siehe auch meine Beiträge „Das Recht auf Unglücklichsein“, „Geschenkidee zu Weihnachten“ und „Einfach glücklich sein“). Deshalb möchte ich an dieser Stelle gar nicht weiter inhaltlich darauf eingehen, sondern Ihnen stattdessen 3 kleine Übungen aus der Positiven Psychologie ans Herz legen, die dabei helfen können, die eigene Lebenszufriedenheit und damit auch das eigene Glücksempfinden zu steigern:
- Nehmen Sie eigene Stärken wahr! Überlegen Sie dafür, was Ihnen Spaß und Freude macht (e) und welcher Ihrer Stärken dabei zum Tragen kommt. Sie können auch Menschen dazu befragen, die sie gut kennen.
- Setzen Sie Ihre Stärken im Alltag ein! Entscheiden Sie sich zunächst für eine Stärke und versuchen Sie, diese im Laufe der kommenden Woche jeden Tag mindestens einmal aktiv einzusetzen, idealerweise jeden Tag auf eine neue Weise.
- Schärfen Sie Ihren Blick für das Gute! Fragen Sie sich am Ende eines jeden Tage: Was war heute gut und was hab ich dazu beigetragen? Das können ganz kleine Dinge sein, wie das Lächeln der Brötchenverkäuferin, der Busfahrer, der auf sie gewartet hat, die Blume am Wegesrand.
Vielleicht klingen Ihnen diese Übungen zu banal? Vielleicht glauben Sie nicht, dass das was bringt? Vielleicht ist ja am morgigen Weltglückstag trotzdem eine gute Gelegenheit, einfach mal damit anzufangen?
Und wenn Sie weitere Ideen haben: Gerne in die Kommentarzeile!
(Gene und erworbene Fähigkeiten: 50 %, bewusstes Verhalten: 40 %, äußere Umstände: 10 %)
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